Joinville nimmt mich in ihren Bann. Ich bleibe bis in den Mittag und darüber hinaus. Denn da ist dieser kleine Buchladen, Ach, ist das lange her, dass ich in einem stöberte und auch die Post macht eine Siesta. Wenn alle einem vorleben, Pause zu machen, muss man sich irgendwann früher oder später auch anschließen.
Die Wolken steigen auf, und ich habe das Gefühl, wir wären viel weiter oben als wir tatsächlich sind.
Bei Laurianne trinke ich noch einen Kaffee, bevor wir gehen - denn auch sie möchte heute weiter. Wenn auch ein paar gute Kilometer mehr als ich, aber gerade der nicht-Wettbewerbsdrang macht das Leben ja so schön. Sie fährt noch bis nach Dijon mit ihrem Camper, den sie vor einigen Jahren mit ihrem kleinen Bruder zusammen ausgebaut hat. Wenn sie dort unter der Woche arbeiten ist, schläft sie immer dort. Ein zweites Zuhause also. :)
- Ich frage mich ein bisschen, ob das, was wir bei uns tragen; ob das, was wir haben, wenn wir reisen, ob das uns mehr Zuhause ist als all die kleinen, vielen und vor allem auch die großen Dinge, die derweil Zuhause auf uns warten. Ich meine weniger die Menschen, die uns ausfüllen und mit denen Lachen Sonne für die Blumen in meinem jardin secrete sind, und gemeinsame Tränen, Worte, die achtsam ehrlich; liebend gesprochen sind, sind wie der Regen. Alles, was ich jetzt bei mir habe, ist mir so viel näher, als hänge es daheim in meinem Schrank. Ungeachtet der Distanz. Vielleicht ist es, weil ich gerade weniger habe?
Fabian's Linde<3
Es gibt Bilder und so gibt es Symbole, die sind untrennbar mit Personen verstrickt. So ist das, wie wenn du Salt and Vinegar Chips isst und an Sherlock Holmes denken musst. Aber nur, wenn es Kessel Chips sind. Oder mit Alice Phoebe Lou, da muss ich immer ein bisschen an dich denken. Ein bisschen sehr. Und Heißluftballons, die gehören dem Mädchen aus Kassel. Ich hoffe, dir geht es gut. Weißt du, ich denk' an dich. <3
Aachtung: schwere Hanni Falle in drei, zwei eins.
Siesta in der Sonne eignet sich sehr zum Trocknen von Tarps und zum Fliegen lassen von allerhand. Am liebsten auf einer augenscheinlichen Uni-Wiese und alles geht langsam, und gemütlich.
found :D
Das hier ist ein Flan - ich war der ehrlichen Überzeugung, beim Bäcker (Boulangerie & Patissierie; vielleicht war das der erste Indiz-) ein deftiges Stück Käsegebäck zu kaufen. Äärgerlich. War es dann doch ein waschechter Käsekuchen. hehe ;)
Hier, nach Rupt war der kleine Junge, der mir hinterherrannte und nur ein kleines bisschen außer Atem war und der zu mir sagte: "Tu t'as trompé." - Du hast dich vertan. Und das Mädchen auf dem Laufrad und ihr Großvater, die langsamer hinterherkamen. In der Auffahrt ihres Hauses standen sie, miteinander. Als ich vorbeimarschiert kam. Sie erklären mir den Weg zu einer schönen Schlafgelegenheit, und schon bei der ersten Abzweigung bin ich eins zu weit gelaufen. Das sind die Abende - da träume ich besonders viel. Vielleicht liegt schon was in der Luft, oder, logisch gesprochen, stellt sich dann die allgemeine Müdigkeit ein.
Nach dem Regen kommt die Sonne.
Und sie kam. Und wie.
Da war dieser Weg durch den Wald, länger lief ich unter Baumwipfeln, bis er bereiter wird, der Weg, und sich öffnet auf Feld. Erst kleine Spuren der Sonne in Tropfen auf die letzten Bäume, wenn ich mich umschaue. Doch dann geht der Weg um die Ecke und plötzlich stehe ich zwischen diesen weiten, weiten Weizenfeldern und alles ist in das Gelb der Sonne getaucht.
"When Emma falls in love, it's all on her face /
Hangs in the air like the stars in outer space"
13. Mai 2025
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