Der Tag beginnt mit einem Kompliment. Wir klopfen nochmal bei ihm, bevor wir losgehen und wir denken schon, er sei nicht da. Aber dann geht ein Fenster oberhalb der Tür auf. Wolfram schaut zu uns und er sagt, "Ich hab die ganze Nacht an meinem Buch gearbeitet. War gut, mit dir zu reden."




Wir machen einen guten Bogen um große Attraktionen, zu denen Menschen kommen in Scharen mit Bus und mit Bahn; nicht aber mit Zahnrad. Weiter, immer weiter. Und, wir halten an. Ich will Zähne putzen, und dann sehen wir es sogar auch. La pointe du hoc.




Achtung, Scheckenüberquerung!!





Das Lange dort, das ist ein Pain viennoise. Ich glaube, Opa hat sich verliebt. Ich würde sagen, es ist eine Mischung aus Baguette, Brioche und etwas schwer Definierbarem. Aber vor allem warm, huii, das ist heiß.
In Grandcamp-Maisy finden wir neben Süßgebäck gottseidank auch Kaffee und wir machen es uns - Bankolage in Kauf nehmend - mit Meerblick gemütlich und werden dabei ordentlich durchgeblasen. Und dann kommt der Regen. Und wie er kommt.
Am Hafen, da steht ein Zirkus aufgebaut. Die Fensterläden und Wägen sind hochgeklappt und außer dem Wind ist wenig zu hören. Es ist als hätte jemand diesen Ort auf Pause gesetzt. Aber das vor einer langen Zeit.



Sie sehen nicht allzu viel, aber wenn Sie etwas sehen, sehen Sie eine Austerplantage.








Wie fühlt sich das an, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben?
Sie ist leicht im Körper und alles ist ein wenig weicher. So ist das als ich mich am Abend "Was wäre, wenn?", frage. An die Küste der Bretagne möchte ich. Ich hatte nie vor, die gesamte Küste der Normandie ebenfalls zu laufen. Bis ich auf diesem Weg war. Auf dem Sentier des douaniers angekommen, dem Küstenwanderweg, traf ich immer mehr Menschen, die mir von der wilden Felsküste um Cheerbourg erzählten. Die der in der Bretagne schwer ähneln würde und viel weniger Menschen seien dort. So veränderte ich meinen Plan. Was ist, wenn ich das einfach wieder mache? - Meinen Plan ändern.
Von Saint Mère Église süd-westlich queren bis ich am anderen Küstenende herauskomme. Es gibt nichts, das ich verliere, gehe ich nicht dort hin, außer mir selbst. Heißt, wir kürzen den obersten Zipfel des normandischen Küstenstreifens.
Eine richtige Entscheidung, eine, die gut für dich ist, die lässt dich leichter atmen. Die macht, dass du dir selbst zunickst.
07. Juli 2025
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