Windig war die Nacht und lang der Morgen. Wir frühstücken gemeinsam - Guy, Karine & ich - und am Ende bleibe ich doch bis zum Mittagessen. Den gesamten langen Morgen schreibe ich - Briefe, Postkarten, ein paar Gedichte. Aber der Stapel bleibt - jede Karte zu ihrer Zeit. Zwei große Bowl äußerst starken Kaffee trinke ich und bald fängt mein ganzer Körper an zu vibrieren.
Hier war ich richtig gern. So richtig wohlig fühlt sich das an; auch, wenn ich dann weitergehe. In Saint Germain Sur Ay begleitet Karine mich noch bis zur Meeresluft & ich winke ihr zum Abschied.














Endlich mal jägerfreie Zone! hehe

& Dünen wie sie im Auenland zu finden wären. Hätten sie dort Meeresnähe aufzuweisen.

an einer alten Kapelle vorbei




& einen Gedankenkreis um das Ende der Reise zu viel gedreht, finden sich auf meinem Weg plötzlich zahlreiche Schafe wieder; denen es ihrerseits sicherlich genauso ging. Die einfach ihres Weges gingen und dann kam da eine Johanna daher und das erschreckte sie sehr.
Eine riesig und weite Wiese war das & irgendwo lag einfach ein alter Schuh, da dachte ich, nicht viel länger und das wären meine geworden. Teilweise sind die Schafe auch nur eingezäunt von dem Fluss, der dort fließt und den ich überquere mit einer Brücke, die nichts für Schafeshufe ist.



Regnerisch wurde es erst mit einem Tropfen, zu dem sich bald viele dazugesellten und ein wenig auch ums Gemüt. Wenn du einen Platz suchst zum Schlafen, aber da wo du gerade läufst, da stehen kaum Bäume gerade, weil die allermeisten fielen bei einem Sturm vor zwei Jahren und so suchst du immer weiter.

Am Ende finde ich doch. In einem kleinen Aussiedlerdorf vor Lessay als ich an der Tür eines Bauernhauses klopfte, fand ich einen Platz im Trockenen. Weich auf Stroh und es fühlt sich nocheinmal heimelischer an, weil ich weiß, dass sonst die lieben Kühe es sind, die hier ihren Unterschlupf finden. Aber heute Nacht können sie auch woandershin, sagt Gustave.
15. Juli 2025
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