Au commencement était la fin, et entre les deux, les jours et les nuits s'écoulant immuablement. Leur temporalité se déroule comme un long torrent s'étirant à l'infini. - Im Beginn lag das Ende, und zwischen den Beiden, den Tagen und den Nächten, entfaltete sich/ Unaufhörlich. Ihre Zeitlichkeit entrollte sich wie ein langer Bach sich in Richtung Unendlichkeit bewegt. - Nathalie J.Y. Caillibot, Impressions du jours À Íslandi, Anges perdus
Aus dem Bauernhof lief ich los, kurz vor Lessay und durch die Stadt hindurch. Einmal Briefe und Post einwerfen und der Regen fängt an zu fallen. Manchmal verläuft man sich. Manchmal einmal, manchmal zweimal. Aber ein Éclair in der Hand ist der Weg nur halb so lang.
Da eine Ente, die sich dreht mit den Schwingen des Wassers.
Meine zwei Gesichter unter dem Gesicht des Regens.
Kurz nach Pirou treffe ich nach der Inlandskurve wieder auf den Strand. Und diese zwei. Die dort saßen, die ich nicht kenne, die sich aber so nah schienen, dieses Bild, das ging mir ganz nah.
An einer Strandbar, wo ich es Marie gleich tue und meinen Füßen eine Barfußpause gönne, trinke ich abwechselnd Barhocker sitzend Beine baumelnd und Sand schlendernd einen Rooibostee. Sie malt mit dem Wind, und bevor sie Mutter wurde, reiste sie auch viel, viel mit ihrem Rucksack und jetzt planen sie gemeinsam wieder eine längere Reise und sie freut sich sehr.
Marie gibt mir den Rat des Surfens. Gehe mit dem, was kommt. Geh mit den Wellen, lass dich tragen. Heißt: hab Vertrauen.
Und lass los. - Im richtigen Moment. Wann ist das? Ich glaube, genau das gilt es nicht zu fragen. Lass es zu. Oder so:).
& das Rezept der phänomenal guten Cookies mit weichem Schokokern. Holy.
Siehst du dieses Reh dort?
Sie war auch, was ich sah, als ich zum zweiten Mal auf dem Boden saß. Dachte, ich kann nicht mehr weitergehen. Das ist verrückt, ab und an ist das so. Du denkst, du hast noch richtig Kraft. Aber da liegt der Punkt. Du denkst. Du hast noch Kraft. Hast du. Du kannst immer. Aber manchmal eben deutlich weniger weit, als du wolltest. Denn wollen und können, sind mir doch unterschiedliche Sprachen.
Ich will zu Gilles und Vero. Freunde von Didier, die in Lingreville wohnen. Ich will weiter. Aber für den Moment kann ich es nicht.
Das Reh fängt mich etwas auf. Ich sitz da, in mitten der Dünen und halt mich fest und da springt es aus dem Gebüsch und ich schau auf. Kurz darauf kommt es wieder. Diesmal langsam, nur wenige Meter von mir läuft es nun ganz gemächlich an mir vorbei - schlendert fast.
Ich kehre ein Stück um & finde einen Platz für die Nacht auf einem Feld neben einem Bauernhof, wo auch andere Camper sind.
Rückwärtsschritte sind manchmal die wahren Vorwärtsschritte, hmmmhh.
16. Juli 2025
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